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22 Mai 2012

Warum man von Facebook die Finger lassen sollte...Teil 2..

Die ersten zwei Handelstage waren für Facebook "eher suboptimal". Der Börsenkurs ist am zweiten Handelstag deutlich abgesackt und liegt unterhalb des Ausgabepreises.


Der Tag des Börsengangs und der Tag danach zeigen ein weiteres Problem bei Facebook: die Person Mark Zuckerberg.


Während sich andere Unternehmenschefs im Zuge des Börsengangs zumindest zeitweise auf das Unternehmen und das Drumherum konzentrieren würden, konzentriert sich Zuckerberg auf sein Privatleben, sprich er heiratet. Das ist grundsätzlich nicht schlimm oder verwerflich, ist aber ein deutliches Indiz, wo Zuckerberg seine Prioritäten setzt. Und in der Prioritätenliste scheint das Thema "Börse" (mit allem, was damit verbunden ist) eher unten angesiedelt zu sein. Da hilft es auch nicht, dass Zuckerberg trotz Börsengang weiterhin bei Facebook den Ton angeben wird - im Gegenteil. Man muss nicht allzu viel Phantasie haben, um sich ausmalen zu können, welchen Stellenwert Zuckerberg den Aktionären seines (!) Unternehmens einräumt und künftig einräumen wird.


Die Aktionäre von Facebook sollten sich darauf einstellen, dass Mark Zuckerberg nur schwer dazu bewegen sein wird, mit offenen Karten zu spielen. Es dürfte schon schwer sein, ihn dazu zu bringen, seine Aktionäre überhaupt ernst zu nehmen. 

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