Dieses Blog durchsuchen

16 Februar 2009

Kreditkarten: Revolving-Cards auf dem Vormarsch

In Deutschland sind die meisten Kreditkarten sog. Debitcards, bei denen der aufgelaufene Sollsaldo einmal monatlich vom Girokonto abgebucht wird. Dagegen stehen die sog. "Revolving-Cards" (auch "echte Kreditkarten genannt). Der Karteninhaber muss nicht den kompletten Sollsaldo zum Monatsende ausgleichen, sondern kann diesen mit bestimmten Mindestzahlungen "abstottern". Diese Art der Kreditkarte ist z.B. in den USA oder Großbritannien üblich, wo man keinen Dispokredit bei Girokonten kennt.

Die Revolving-Card wird inzwischen von einigen Banken angeboten. Das Problem: erstens kann man schnell den Überblick über seine Verbindlichkeiten verlieren und zweitens sind die Zinskonditionen i.d.R. recht happig.

Fazit: Revolving-Cards braucht eigentlich kein Mensch!

10 Februar 2009

Kaupthing Edge: Deutsche Anleger gehen leer aus!

"Die Welt" meldet am 10.02.2009, dass die deutschen Kunden von Kaupthing Edge wahrscheinlich leer ausgehen und nicht vom isländischen Staat entschädigt werden.

Der isländische Staatspräsident begründet das damit, dass es den Isländern kaum zu vermitteln sei, dass sie durch die Finanzkrise oftmals alles (Geld, Job,...) verloren haben und nun auch noch für die Gelder der ausländischen Kapitalanleger aufkommen sollen.

Richtig so! Schließlich sind/waren die Anleger, die ihr Geld bei Kaupthing Edge angelegt haben, überwiegend selbst schuld. Warnhinweise gab es rechtzeitig und zahlreich.

Wer auf Empfehlung von Finanzberatern (oder sogar den Verbraucherzentralen!) sein Geld bei Kaupthing Edge angelegt hat, sollte diese "Finanzberater" in die Haftung nehmen (oder es zumindest versuchen). Ob das Erfolg hat?