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23 Juni 2009

Lehman-Pleite: Hamburger Sparkasse muss Schadensersatz leisten

Das hatte sich die Hamburger Sparkasse (HASPA) wohl nicht recht träumen lassen, denn sie wurde vom Hamburger Landgericht dazu verurteilt, einem ihrer Kunden 10.000 Euro zu erstatten. Diese 10.000 Euro hatte der Kunde auf Anraten seines HASPA-Beraters in Zertifikate von Lehman-Brothers investiert.

Das Landgericht Hamburg begründete den vollständigen Schadensersatz damit, dass dem Kunden nicht deutlich gemacht wurde, dass die Zertifikate nicht der deutschen Einlagensicherung unterliegen und sie zudem wegen Provisionszahlungen ein sehr eigenes Interesse am Verkauf der Papiere hatte.

Die HASPA hatte vereinzelt geschädigten Kunden Vergleichsangebote gemacht (wahrscheinlich, um Klagen auf vollen Schadensersatz zu vermeiden), die bei ca. 20-30 Prozent der Anlagesumme gelegen haben.

Auch jetzt mag die HASPA noch nicht daran glauben, dass sie Schadensersatz leisten muss, denn sie ist sofort in Berufung gegangen.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Herrlich, jetzt endlich habe ich das Problem kapiert ;)