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16 September 2006

HASPA outet Konten auf Guthabenbasis


Kunden, die ihre Konten auf Guthabenbasis führen (müssen), sind bei den Banken allgemein nicht besonders beliebt. Das gilt nicht nur für die Banken, bei denen die Konten geführt werden, sondern auch bei anderen Banken.

Die immerhin größte Sparkasse Deutschlands, die Hamburger Sparkasse ("HASPA") hatte für ihre Kunden mit Girokonten auf Guthabenbasis einen besonderen Service: einen eigenen Nummernkreis für die Kontonummern. Die HASPA begründet das damit, dass beispielsweise Überweisungen von solchen Konten auf ausreichende Deckung geprüft werden müssen. Aha! Überweisungen von anderen Konten, die in den Postkästen der zahlreichen Filialen landen, werden also nicht geprüft??!! Aber das ist wieder ein anderes Thema!

Auf jeden Fall hat das Hamburger Abendblatt die Nummer ("1199") am 16.09.2006 freundlicherweise veröffentlicht. So haben wir in Hamburg und Umgebung doch endlich mal die Möglichkeit zu erfahren, ob unser Nachbar, Bekannter, Geschäftspartner oder wer auch immer vielleicht ein bischen klamm ist.

Extrem freuen sich die Mitarbeiter der HASPA, denn die können (und dürfen) jetzt neue Kontonummern vergeben, die mit den Anfangszahlen auf die kontoführende Filiale hinweisen. Laut Hamburger Abendblatt sind das 9.000 Konten. Moment! Nur 9.000 Konten auf Guthabenbasis?! Bei der größten Sparkasse Deutschlands und dem Platzhirschen in Hamburg? das klingt ganz so als ob die HASPA es mit der selbstverpflichtung von Konten auf Guthabenbasis nicht ernst nimmt?! Aber auch das ist wieder ein anderes Thema



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