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05 Januar 2009

2009 wird für Bankenwelt spannend

2009 dürfte aus Sicht der Banken und Sparkasse und insbesondere deren Mitarbeiter ein spannendes Jahr werden. Die Führungsspitzen der Kreditinstitute wären sicher froh, wenn "ihre" Unternehmen aus den immer neuen negativen Schlgazeilen verschwinden. Die Mitarbeiter/innen wären dagegen froh, wenn Sie in 2009 und darüber hinaus ihren Job behalten. Schließlich will laut einschlägigen Presseberichten jede fünfte Bank mehr als 10% ihrer Mitarbeiter "einsparen.

In diesem Jahr werden wir sehen, welche Banken sich unter den Retungsschirm der Bundesregierung flüchten (müssen). Wir werden sehen, wie die Übernahme der Dresdner Bank durch die Commerzbank weiter abläuft. Wir werden sehen, ob sich die Prognosen von Experten bewahrheiten, dass nach den Großbanken Ende 2009 und 2010 auch die kleineren Sparkassen und Genossenschaftsbanken in den Strudel der Rezession geraten. Und wir werden u.a. sehen, was die Deutsche Bank mit ihrer Beteiligung an der Postbank vor hat.

Insgesamt scheint es so wie immer in der Bankenwelt zu sein: Der Dampfer geht volle Kraft in eine Richtung. 2009 dürfte das Jahr der Privatkunden werden, auf die sich jetzt alle Banken gerne "rückbesinnen". Diese Rückbesinnung wird sicherlich mit einem weiteren Rückgang der Margen einhergehen. Da wird es spannend, welche Banken diesen Wettberwerb überstehen - und wie.

Für uns als (hauptberufliche) Baufinanzierungsmakler wird es spannend, ob und in welchem Umfang weitere Banken Immobilienfinanzierungen über die einschlägig bekannten Plattformen anbieten und so in den Wettbewerb mit uns gehen. Sehr viel spannender als das ist aber noch die Frage, ob die jüngste Diskussion um die "Beratungsqualität" bei Banken und Finanzdienstleistern endlich dazu führen wird, dass die gesetzlichen Mindestanforderungen an Berater/Vermittler verschärft werden. Gerade in unserem Bereich (Vermittlung von Immobilienfinanzierungen) tummeln sich viele "Kollegen", denen es an der notwendigen Qualifikation ("Bettkantenmakler") und Gewissen fehlt.

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