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16 März 2008

Dresdner Bank wird aufgeteilt

Laut einigen Presseberichten soll die zum Allianz-Konzern gehörende Dresdner Bank aufgeteilt werden: In einen Privat- und Geschäftskundenbereich und das Investment-Banking (Dresdner Kleinwort).

Das trägt dem Umstand Rechnung, dass die Allianz-Versicherung für ihr eigenes Kerngeschäft eigentlich "nur" die klassische Bank benötigt (also das Geschäft mit privaten und gewerblichen Kunden) und das Investmentbanking eigentlich nur Minus produziert. Insoweit gilt auch der Verkauf der Dresdner Kleinwort als wahrscheinlich, aber: Wer will die gerade haben?

Die Aufteilung ändert auch nichts an der Tatsache, dass die Zusammenarbeit zwischen Allianz-Versicherung und Dresdner Bank wohl nicht so funktioniert wie man sich das -insbesondere bei der Allianz- vorgestellt hatte. Auch die Einreichtung einer Direktbank ("Dresdner Direkt 24") wird insbesondere bei den Allianz-Mitarbeitern nicht gerade für Euphorie sorgen. Allerdings haben die Vertreter schon bei der "Internet-KfZ-Versicherung" der Mutter bewiesen, dass sie sich gegen Billigangebote im Konzern erfolgreich wehren können.

Viele Kommentatoren vermuten jetzt, dass sich die Dresdner Bank (inkl. Allianz Versicherung) aufmachen wird, um mit der Übernahme der Postbank AG (oder alternativ der Commerzbank) den großen Schritt nach vorne zu machen. Ich habe eher den Eindruck als soll auch die "Privat- und Geschäftskundenbank" für einen Verkauf hübsch gemacht werden.

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