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12 Februar 2010

Anlageberatung gegen Honorar?

Laut einer Studie des Bundesverbraucherministeriums entsteht in Deutschland durch falsche Anlageberzung pro Jahr ein Schaden von rund 30 Milliarden (!) Euro. Hauptgund dafür sind falsche Anlage- und Produktempfehlungen, die ausschließlich darauf ausgerichtet sind, bestimmte Anlageprodukte gegen möglichst hohe Provisionen zu verkaufen. Von einer Beratung kann bei den meisten Banken und Finanzdienstleistern also nicht die Rede sein.

Angesichts dieser Zahl(en) wäre es doch nur logisch und vernünftig, wenn Verbraucher künftig einen anderen Weg gehen und für die reine Beratung ein Honorar zahlen. Im Gegenzug ist die Beratung an sich komplett losgelöst von dem Gedanken, bestimmte Produkte verkaufen zu müssen.

In mehreren anderen Studien hat man versucht herauszufinden, was "dem Deutschen" denn eine solche faire und bedarfsgerechte Beratung wert ist. Das Ergbenis: zwischen 50-60 Euro die Stunde halten Verbraucher für angemessen. Das Problem: für einen solchen Stundensatz kann ein wirklich qualifizierter und kundenorinetierter Berater nicht arbeiten.

Wi ist Ihre Meinung? Ist eine Honoarberatung für Sie eine Alternative? In welchen Bereichen wünschen Sie sich eine solche Beratung (z.B. bei Kapitalanlagen, Versicherungen, Imobilienfinanzierungen)? Und was würden Sie für eine echte Beratung, die sich nur an Ihren Bedürfnissen orientiert bezahlen?

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